1)Der Trend zum Outsourcing von Autoteilen ist offensichtlich
Automobile bestehen im Allgemeinen aus Motorsystemen, Getriebesystemen, Lenksystemen usw. Jedes System besteht aus mehreren Teilen. Für die Montage eines kompletten Fahrzeugs werden viele Arten von Teilen benötigt, und die Spezifikationen und Typen der Autoteile verschiedener Marken und Modelle unterscheiden sich ebenfalls. Aufgrund der unterschiedlichen Unterschiede ist eine standardisierte Produktion im großen Maßstab schwierig. Um ihre Produktionseffizienz und Rentabilität zu steigern und gleichzeitig den finanziellen Druck zu reduzieren, haben Automobilhersteller als dominierende Akteure der Branche schrittweise verschiedene Teile und Komponenten aussortiert und diese zur Produktionsunterstützung an vorgelagerte Teilehersteller übergeben.
2) Die Arbeitsteilung in der Autoteileindustrie ist klar und zeigt die Merkmale von Spezialisierung und Skalierung
Die Autoteileindustrie ist durch eine mehrstufige Arbeitsteilung gekennzeichnet. Die Lieferkette für Autoteile ist hauptsächlich in Zulieferer der ersten, zweiten und dritten Ebene unterteilt, die der Pyramidenstruktur von „Teilen, Komponenten und Systembaugruppen“ folgen. Zulieferer der ersten Ebene können an gemeinsamen Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten der OEMs teilnehmen und verfügen über eine starke, umfassende Wettbewerbsfähigkeit. Zulieferer der zweiten und dritten Ebene konzentrieren sich in der Regel auf Materialien, Produktionsprozesse und Kostensenkung. Sie sind sehr wettbewerbsfähig. Der homogene Wettbewerb muss durch verstärkte Forschung und Entwicklung, die Steigerung des Mehrwerts und die Optimierung der Produkte abgebaut werden.
Da sich die Rolle der OEMs allmählich von einem groß angelegten und umfassenden integrierten Produktions- und Montagemodell hin zu einem Fokus auf Forschung, Entwicklung und Design kompletter Fahrzeugprojekte wandelt, hat sich die Rolle der Autoteilehersteller allmählich vom reinen Hersteller hin zu einer gemeinsamen Entwicklung mit den OEMs erweitert. Die Fabrikanforderungen an Entwicklung und Produktion werden erfüllt. Vor dem Hintergrund einer spezialisierten Arbeitsteilung wird sich schrittweise ein spezialisierter und groß angelegter Autoteilehersteller entwickeln.
3) Autoteile tendieren zur Leichtbauentwicklung
A. Energieeinsparung und Emissionsreduzierung machen das Leichtgewicht der Karosserie zu einem unvermeidlichen Trend bei der Entwicklung traditioneller Automobile
Als Reaktion auf die Forderungen nach Energieeinsparung und Emissionsreduzierung haben verschiedene Länder Vorschriften zu Kraftstoffverbrauchsstandards für Personenkraftwagen erlassen. Gemäß den Vorschriften des Ministeriums für Industrie und Informationstechnologie der Volksrepublik China wird der durchschnittliche Kraftstoffverbrauch von Personenkraftwagen in China von 6,9 l/100 km im Jahr 2015 auf 5 l/100 km im Jahr 2020 gesenkt – ein Rückgang von bis zu 27,5 %. Die EU hat die freiwillige CO2-Emissionsreduzierung durch verbindliche gesetzliche Mittel ersetzt und so Vorschriften sowie Kennzeichnungssysteme für Kraftstoffverbrauch und CO2-Grenzwerte für Fahrzeuge in der EU eingeführt. Die Vereinigten Staaten haben Vorschriften zum Kraftstoffverbrauch und zu den Treibhausgasemissionen von Personenkraftwagen erlassen, wonach der durchschnittliche Kraftstoffverbrauch von US-Personenkraftwagen im Jahr 2025 56,2 mpg erreichen muss.
Laut den relevanten Daten der International Aluminum Association korreliert das Gewicht von Kraftstofffahrzeugen in etwa positiv mit dem Kraftstoffverbrauch. Pro 100 kg Gewichtsreduzierung können etwa 0,6 Liter Kraftstoff pro 100 Kilometer und 800–900 g CO2 eingespart werden. Herkömmliche Fahrzeuge sind leichter. Die Quantifizierung ist derzeit eine der wichtigsten Methoden zur Energieeinsparung und Emissionsreduzierung und hat sich zu einem unvermeidlichen Trend in der Entwicklung der Automobilindustrie entwickelt.
B. Die Reichweite von Fahrzeugen mit neuer Energie fördert die weitere Anwendung der Leichtbautechnologie
Trotz der rasant steigenden Produktion und des Absatzes von Elektrofahrzeugen stellt die Reichweite nach wie vor einen wichtigen Faktor dar, der die Entwicklung von Elektrofahrzeugen einschränkt. Laut Daten der International Aluminum Association korreliert das Gewicht von Elektrofahrzeugen positiv mit dem Stromverbrauch. Neben den Energie- und Dichtefaktoren der Batterie ist das Gesamtgewicht des Fahrzeugs ein entscheidender Faktor, der die Reichweite eines Elektrofahrzeugs beeinflusst. Eine Gewichtsreduzierung von 10 kg bei einem reinen Elektrofahrzeug erhöht die Reichweite um 2,5 km. Daher ist bei der Entwicklung von Elektrofahrzeugen unter den neuen Bedingungen ein Leichtbau dringend erforderlich.
C. Aluminiumlegierungen weisen ein hervorragendes Gesamtpreis-Leistungs-Verhältnis auf und sind das bevorzugte Material für Leichtbauautos.
Es gibt drei Hauptmethoden zur Gewichtsreduzierung: die Verwendung von Leichtbaumaterialien, Leichtbaukonstruktionen und Leichtbaufertigungen. Zu den Leichtbaumaterialien zählen vor allem Aluminiumlegierungen, Magnesiumlegierungen, Kohlenstofffasern und hochfeste Stähle. In Bezug auf den Gewichtsreduzierungseffekt zeigt die Kombination aus hochfestem Stahl, Aluminiumlegierung, Magnesiumlegierung und Kohlenstofffaser einen steigenden Trend; in Bezug auf die Kosten zeigt die Kombination aus hochfestem Stahl, Aluminiumlegierung, Magnesiumlegierung und Kohlenstofffaser einen steigenden Trend. Unter den Leichtbaumaterialien für Automobile ist das Gesamtpreis-Leistungs-Verhältnis von Aluminiumlegierungen besser als das von Stahl, Magnesium, Kunststoffen und Verbundwerkstoffen und sie bieten komparative Vorteile in Bezug auf Anwendungstechnologie, Betriebssicherheit und Recycling. Statistiken zeigen, dass Aluminiumlegierungen im Jahr 2020 bis zu 64 % des Leichtbaumaterialmarktes ausmachten und derzeit das wichtigste Leichtbaumaterial sind.
Veröffentlichungszeit: 07.04.2022